Konzerte

As Friends Rust
Dear Diary

29.August 2002

An diesem Donnerstag Abend luden As Friends Rust zu einem schönen Post-Hardcore Abend ein, der eigentlich durch die Emocoreler von Piebald unterstützt werden sollte. Deren Sänger Travis konnte allerdings die Tour wegen stimmlichen Problemen nicht bestreiten, also musste Ersatz gefunden werden und folglich war die erste Band dieses Abends Dear Diary aus Gießen. Mit diesen Jungs hat man einen adäquaten Ersatz für Piebald gefunden, der dem Publikum mit eingängigen Emo-Songs so richtig einheizte. Die Zuschauer fanden richtig Freude an den Giessener Buben und waren fast schon traurig als Dear Diary die Bühne räumten.

Nach einer knappen viertel Stunde Umbaupause und ständig wachsender Hitze im Saal, war es endlich soweit und As Friends Rust betraten mit neuem Sänger im Gepäck die Bretter der Räucherkammer. Zum Aufwärmen gab es erst einmal ein paar ältere Sachen, ehe man schneller und neuer wurde. Diese schnelleren Songs machten vor allen Dingen Drummer Zach ein paar Probleme, da er sich vor einigen Tagen beim Soundcheck die Hand verletzte und deshalb nicht sein ganzes Potential abrufen konnte. Es folgten Songs wie 'Won't Be The Last Time' und 'Ruffian' von ihrem ersten und einzigem Album "Won", wobei der neue Sänger eigentlich einen guten Eindruck hinterließ, vor alle Dingen bei der aggressiveren Parts. Von ihrem letzten Werk "A Young Trophy Band" gab es fast alle Songs geboten lediglich die Ballade 'Up And Went' ließ man weg. Meine persönlichen Highlights waren definitiv die Songs 'Home Is Where The Aches' und der Mitgröhler 'More Than Just Music, It's A Haistyle'. As Friends Rust verabschieden sich mit einem richtig guten Gig und werden als Salem hoffentlich dort weitermachen, wo sie hier und heute aufgehört haben.

Nils Manegold






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