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In The Name Of...

Label: Pulverised Records (2008)

Hinter 21 Lucifers stecken in Wirklichkeit nicht etwa 21 Teufel, sondern fünf Schweden, die sich dazu entschieden haben, auf ihrem von Jonas Kjellgren (Gitarrist von Centinex sowie ehemaliger Sänger von Carnal Forge) produzierten Erstling eine aggressive Melange aus Death, Thrash und Grind zu zelebrieren.

Ganze 18 Songs wurden für diesen Longplayer zusammengeschustert; diese relativ hohe Anzahl lässt schon erahnen, dass sich die Stücke nicht durch Überlänge auszeichnen würden. Und so ist der längste Song dann auch gerade einmal knapp über drei Minuten lang. Nachdem das Intro und der gleichzeitige Titeltrack 'In The Name Of...' im todesmetallischen Midtempo die CD einläutet, gehen 21 Lucifers im Folgenden zumeist relativ rasant zur Sache und wüten eine gute halbe Stunde durch die Boxen. Aber auch wenn das Album zeitweise ganz ordentlich abgeht, mangelt es letztendlich doch an Abwechslung und Momenten, die aufhorchen lassen. Einzig das vergleichsweise langsame und melodische 'Despair' sticht besonders hervor und zeigt, wozu die Band fähig ist, wenn sie einmal den Blick über den Tellerrand hinaus wagt. Daneben fallen noch der Quasi-Opener 'Violence' sowie das sich daran anschließende 'Art Of Chaos' positiv aus dem Rahmen. Ansonsten passiert aber nicht allzu viel Weltbewegendes auf dieser Veröffentlichung.

Extrem-Metal-Fans jeglicher Art könnten hier nichtsdestotrotz auf ihre Kosten kommen.

Stefan Raehse 






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