Hier handelt es sich um eine neue Formation, in deren Zentrum die Gitarristin Nina Treml steht, die der Band auch ihre Stimme leiht. Ihr zur Seite stehen Maddy Madarasz (Bass & Gesang) und Micha Brugger (Drums). Die drei liefern ein Feuerwerk im Grenzgebiet zwischen Rock, Hardrock und Heavy Metal ab. Dabei stehen immer die Songs im Zentrum, niemals das instrumentale Vermögen der drei beteiligten Personen. Die Kompositionen wirken durchaus ausgereift und kommen völlig unprätentiös aus den Boxen. Aqllerdings bleiben bei aller Wohlgefälligkeit nur wenige Elemente in den Ohren hängen. Das ist bei einer Jamband völlig okay, sollte allerdings bei einer rein songorientierten Band so nicht passieren. So benötigt man jedoch einige Durchläufe, bevor man das Gefühl bekommt, die Nummern schon einmal gehört zu haben. Dann allerdings haben die Songs ihre Qualitäten. Also nichts für das Easy Listening zwischendurch, eher etwas für Musikfreunde mit Ausdauer.

Frank Scheuermann

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