Reviews

Walking In Mindfields

Label: Massacre Records (2005)

Die als Garagenkombo gestartete, im Jahre 1986, deutsche Band erlangte Weltruhm. Wenn ich mal in die Historie abtauchen darf, möchte ich euch auf folgende früheren Platten hinweisen: „Visions And Reality“ oder auch „Symbols Of Time“. Nun kam aber ein Umbruch, die ehemaligen Heroen trennten sich und übrig blieb nur Giovanni und Achim. Nun fanden sie nach einem kurzen Ausflug in scheinbar andere Gefilde in Micha (v), Richard (k) und Sebastian (d) eine neue Besetzung …. Und hier ist ihr frischer Lebensatem: „Walk In Mindfields“.

Thematisch befinden wir uns in den menschlichen Irrungen und Wirrungen die einem Tag aus Tag ein begegnen und zeichnen. Musikalisch wird das ganze durch stark emotional eingespielte Instrumente untermalt. Slidende Gitarren, warme Keys aber auch impulsives Schlagwerk, wenn angebracht. Eine gute Kombination der einzelnen Songs, die als Ganzes gesehen eine harmonische und strukturierte Klangkomposition darstellen. Wie auch im Leben gibt es auch bei diesem Album nicht nur einen Höhepunkt, sondern in jedem Song, der natürlich unterschiedlich ausfallen kann und wird. Klare Vocals, klare Botschaft, welche von der Melodie getragen, unterbaut und verstärkt werden. Die dreijährige Feinabstimmung hört man in jedem Takt, so dass eine Lauschprobenempfehlung nur ein Fingerzeig sein kann. Here we are: ‚Bless My Soul’, ‚History’ oder auch ‚Enemy’. Um in die Tiefen dieses Albums hinab zu tauchen, bedarf es den Kauf. Womit wir schon bei meinem Tipp wären: Für Prog- und Powermetaller Pflicht, für den Rest eine Lohnenswerte Überlegung!

Carsten Rothe






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