CD 1:
- Intro 3PM
- Crusher
- Sleepy Policeman
- Spirits
- Angels
- Between These Walls
- Access To The Excess
- Catch Up To My Step
- Never Alone
- Logos
- Configuring Audio System
- Nightmares
- Beauty Never Fades
- Rivers
- Aqua Man
- Clouds
- JXL Radio Technical Support
CD 2:
- Intro 3AM
- Chilled
- Dubzilla
- Casio
- Angels (12 Inch Cut)
- Breezer (fest. Sasha)
- Nudge
- Red
- Beauty Never Fades
- Cosmic Cure
- Rehsurc
Label: Roadrunner Records (2003)
Das Album „Radio JXL - A Broadcast From The Computer Hell Cabin“ wurde gesplittet in 2 CDs, von denen CD 1 „3 PM“ ein durchaus experimentelles, variantenreiches Album, das schnell von einer Location zur nächsten zu führen scheint und wieder zurück. JXL schafft es, nach verspieltem Beginn energische Rhythmen in seine Tracks einzubauen, die Dancefloor-Charakter haben, jedoch bei aller Eingängigkeit nie nach Mainstream klingen. Zu verdanken ist das wohl in erster Linie den Gastvocals, unter anderem beigesteuert von Anouk, Saffron, Phill Mills, Peter Tosh, Gary Numan etc., welche neben der abwechslungsreichen Instrumentalbegleitung jedem Song zu Individualität verhelfen, mitunter auch erreicht durch digitale Nachbearbeitung. So bilden sich von Track zu Track Kontraste, wechseln straighte Beats mit verspielten Vibes, und auch harmonisch anmutende Melodien geben dem Werk den passenden Schliff. Nach tanzbaren Tracks im Mittelteil des Albums bietet sich dem User ein harmonisch chilliger Ausklang, mit beinahe melancholischen Ansätzen.
Bei der zweiten CD „3 AM“ versteht es JXL, nach lockerem Einstieg kontinuierliche Steigerungen zu bringen, ohne berechenbar zu werden. So variieren etwa Tempo und Beateinsatz, hat das Ganze mal minimalistische, mal verspielte Züge. Die floatigen Vocals besorgen den Rest, was phasenweise psychedelische Ansätze hat. Da diesem Mix durchaus Clubnight-Charakter zugesprochen werden kann, ist es nur konsequent, sich im letzten Viertel des Albums chilligeren Elementen zu widmen, um für einen passenden Abgang zu sorgen.
Gastautor