Reviews

Jungle Rot

Label: Victory Records (2018)

Seit nun mehr 25 Jahren sind die Herren mit gepflegten Deathmetal quer über den Globus unterwegs, pünktlich zu ihrem Bandjubiläum präsentieren sie uns ihr ausgereiftestes Album, das ganz schnöde wie ein Erstling daher kommt, wie der Bandname. Abwechslungsreicher, mehr Midtempo-Parts aber immer genügend Druck versehen, tief und drückend, immer mit schönen Growls die einen Das Joker-Grinsen aufsetzen lassen. Dazu wieder die Gitarrenwände, mal mit mal ohne Solo, immer voran.
 
Lauschproben? Gibt es streng genommen 10 Stück, um eure Ungeduld aber zu mildern würde ich euch gerne folgende Songs näher bringen. Wie fast immer dabei der Opener, der mit vielen neuen Gewichtungen aufwartet, sei es die Melange von progressiv und aggressiv, die coolen Zwischenspiele. Wohin gegen ‚Delusional Denial‘ mit einem längeren Midtempo-Intro daher kommt bevor man dann die Handbremse löst und es losgeht, aber vollends ohne Breaks kommt auch dieser Song nicht aus und wenn es nur Raum ist für ein Solo. Interessant sind die kurzen Momente der absoluten Stille, wenn man will, ein kurzes, intensives Luftholen… Weiterhin käme noch der an Old-School erinnernde ‚Pumped full of Lead‘, heftig beginnend um dann zu einer Art Midtempo-Monster zu werden. Habe ich erwähnt, dass Schmier mal Guest-Vocalist ist und es am Ende ein Kreator-Cover gibt???
 
Mein Tipp: Ein sehr imposantes Album, dass seine Freunde in der Extrem-Metalgemeinde finden wird, ein absoluter Hinhörer, mehr gibt es nicht zu sagen außer: Testen, testen, testen! Die Pommesgabel zum Gruße!!!
10/10
 
 
Car Sten