Reviews

Frostbite

Label: Quality Steel Records (2013)


Nach nur einem Jahr schieben die Herren ihr erstes Studioalbum nach, nachdem die EP so sensationell eingeschlagen hat. Ein flotter Blackmetal Dreier, der in Hamburg ansässig ist spielt auf um sein Debut-Full-Length-Album zu präsentieren und es ist wahrlich eine ohrenweide geworden. Die Jungs Nachtgarm, Mal Death und BoneInn zeigen eindrucksvoll, dass Blackmetal sehr melodiös sein kann, variabel und ohne die Roots außen vor zu lassen.

Man bewegt sich innerhalb von Thrash-, Death- oder auch Rockdrumming wenn es angebracht ist. Sehr viele Breaks, die aber den Drive nicht nehmen sondern unterstützen. Es macht so viel Freude, jeden einzelnen Song sich anzuhören, unaufhörig bewegt sich der Fuß zum Takt. Egal ob man nun den Song ‚Conquering the Useless‘, der als Opener fungiert und einen gehörigen Spaßfaktor hat, sozusagen mitverantwortlich ist, dass man freudig angespannt ist, wie es bei diesem Album weitergeht und weitergehen tut es richtig fett. Nehmen wir dann nur mal den Titeltrack ‚Frostbite‘ oder den etwas ruhigeren und mehr getragenen, mit gehörig Atmosphäre ausgestattete Song ‚The Wickedest Man‘. Jeder Song hat so viel Ohrwurmpotential…

Mein Tipp: Ein Hammer-Album aus der Hammaburg! Reinhören und antesten ist Pflicht, egal ob Black-, Death- oder Paganmetaller. Man bekommt ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, der Dauer-Grinse-Mann will einfach nicht weichen. Zum Schluss noch ein Satz der hier herrlich passt: The fastest band is not necessarily the darkest band! Und damit die Pommesgabel zum Gruße!!!

Car Sten