Reviews

Shoot 'em Up

Label: Eigenproduktion (2012)

Ein weiterer Hammeract aus Kanada schickt sich an die Welt zu erobern. Infernalisch und frisch kommt dieser Fünfer hier an und räumt mächtig auf. Mächtig in vielerlei Hinsicht. Viele Einbettungen in die Komposition machen dieses Album so richtig fett. Über allem steht der Gesang von Yolin Lafreniere, ein Röhre die einem fast die Spucke wegbleiben lässt. In schönem unsynchronem Wechsel der Taktung von Thrash zu Death und wieder zurück, wobei man sagen muss, dass der Drummer ein sehr nervöses Füßchen hat und gerne oft und ausgiebig sein Doublebass-Pedal wummern lässt.

Leute, wir müssen sofort zu den Lauschproben, da müsst ihr reingehört haben, die Jungs sind einfach zu fett. Wenn ihr könnt hört euch die Scheibe komplett an, ansonsten würde ich folgende Songs empfehelen: 'Under The Flag', 'Shoot 'em Up', 'Trigger Happy', 'Whiskey Surgery', 'Point Blank' oder 'Let's Deflagrate'. Alle anderen, nicht erwähnten Songs, haben ebenso ihren ureigenen Charme und Charakter. Die Wucht der Songs, die Präzision mit der gespielt wird, das sind die Trades die diese Band von anderen Thrashacts unterscheidet und so begeistert.

Mein Tipp: Ein richtig fettes Album, das beste Thrashalbum des Jahres für mich. An Ausgewogenheit und Geradlinigkeit gepaart mit dieser Überaschungsdichte ist mir bis jetzt noch nicht unter gekommen! Die Pommesgabel zum Gruße!

Car Sten






Rock & Pop Tickets bei www.eventim.de