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A bit closer to Heaven

Label: Battlegod Productions (2015)

Das zweite Langeisen von Initiator, Mastermind und Chefkomponierer Andreas Nergard. Wiederum hat er sich ansehnliche Verstärkung zur Umsetzung seiner musikalischen Gedanken geholt. Eine Elize Ryd, Nils K. Rue, Ralf Scheepers oder Michael Eriksen würde man jetzt unbedingt die Tür vor der Nase zuahuen, erst recht nicht, wenn diese sich bereit erklären meine eigenen Kompositionen ins entsprechende Licht zu rücken. Aber nicht nur am Mikro gibt es Gäste so auch bei der Guitar-Front, also alles in allem haben an diesem Album inklusive Herrn Nergard 16 Menschen mitgearbeitet.

Der Output des Ganzen ist ein sehr ansehnliches und erst recht hörbares Kleinod an Melodic Metal mit einem Hang zum Rocksektor, nimmt man ‚Fall from Grace‘ als Untermalung vorheriger Behauptung. Immer wieder die intensiven Motivreihen gefolgt bzw. unterbrochen von Midtempoparts oder mehr progressiveren Rhythmen. Weiterhin muss man den längsten Song anführen, der gleichzeitig auch der Opener des Albums ist und auf den schönen Namen ‚Lights and Shadows‘ hört. Eine richtige Macht, wunderbar aufgebaut, mit Spannung ohne dass man den nächsten Takt oder die nächste Windung erahnen könnte.

Mein Tipp: Testet dieses Sammelsurium von Künstlern an, es gibt immer wieder diese All-Star Alben, deren Aufbau und Kompositionen doch stellenweise als schlicht zu bezeichnen sind, hier aber haben wir ein Album, dass durch seine absolut hörbaren Unterschiede auf sich aufmerksam macht und dadurch sein Release mehr als verdient hat. Die Pommesgabel zum Gruße!!!

9/10

Car Sten