Reviews

Reawaken

Label: Century Media (2002)

Mit „Reawaken" haben die Amerikaner ein sehr klassisch anmutendes Werk in die Plattenläden gebracht. Endlich mal wieder guter, alter einfacher Heavy Metal! Das Album kann, ohne Zweifel, als powervoll bezeichnet werden. Hier findet man alles: gutgeschriebene Songs, spielerisch sehr schön umgesetzt, klangvoller Gesang, gute Background Vocals. Onward haben es eindeutig geschafft, ihr 2001 erschienenes Debüt zu toppen. Einzig zu beanstanden ist das teilweise, von der Leadgitarre schon fast zuviel Gefrickel zu hören ist, was aber dem Gesamtbild keinen, bis kaum einen Abbruch tut. „Reawaken" wird die Geschichte des Heavy Metal ganz sicher nicht neu definieren, aber dennoch schaffen Michael Grant und seine Jungs es, die Flagge des traditionellen Metal hochzuhalten und ihren Wurzeln keine Schande zu machen, sondern sie zu ehren! Der Gesang ist beinahe durchgehend als eindrucksvoll zu bezeichnen, leider wird man teils von zu vielen musikalischen Feinheiten förmlich erschlagen, was aber einigen von euch gerade sehr gefallen dürfte. Der Song ‚Eye Of The Nightmare’ wurde mit einem Gast im Background aufgenommen und zwar hat hier Steve Plocia (ex-Apocrypha) fleißig mitgeträllert. Außerdem ist auf „Reawaken" mit ‚Clockwork Toy’ auch eine Coverversion vorhanden und von wem stammt das Original? Von Loudness! Diese Version beeindruckt, wie das ganze Album mit powervollen Klängen und eindrucksvollem Gesang. Dieser neue Kracher von Onward ist es auf alle Fälle wert, gehört zu werden. Das Trio Michael Grand (voc.), Toby Knapp (Leadguit.) und Jon Perean wird auf „Reawaken" von Basser Chris Payette aus Montana vervollständigt. Wir können nur hoffen bald noch mehr von diesem quadro infernale zu hören. Insgesamt kann man sagen: dieses Album macht Spaß, Lust auf mehr und animiert zum Mitsingen und Moshen.

Gastredakteur






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