- The Bend Before The Break
- Day To Day
- Gotta Get
- Small Town Pride
- Friday's Salvation
- Devil In Skin
- 6AM
- On The Train
- Long Lost Life
- Daddy Was A Drunk
- 22 Years
- 53rd And 3rd
- Life Of A Rebel
- What's In A Dream
Label: Victory Records (2001)
Nach ihrem Debütalbum „Racism, Religion And War“ im letzten Jahr bringen die sieben Jungs aus Vermont in diesem Jahr die zweite Scheibe auf den Markt, die den Vergleich mit den ´Größen´ des Geschäfts nicht zu scheuen braucht. Nach ihrer 2000er Tour mit Less Than Jake durch die Staaten haben sich die Rebellen eine große Fangemeinde erspielt und mit dem Album „Playing To Live, Living To Play“ machen sie sich auf auch unseren Kontinent unsicher zu machen. 14 Songs im Old-School Stil á la Rancid „…And Out Come The Wolves“ plus Trompete und Saxophon machen diesen Longplayer zu einem unvergesslichen Hörerlebnis. Nach dem Eingangsintro ‚The Bend Before The Break’ folgt der Song ‚Day To Day’, der das Zeug hat, um in den nächsten Jahren zu einer wahren Punkrock-Hymne zu reifen (...day to day - verse to chorus - day to day - music’s for us...). Weiter geht es mit ‚Small Town Pride’, einem Track, der neben dem Singalong Charakter auch noch einen hervorragenden Basslauf besitzt. Gefolgt von Songs wie ‚Devil In Skin’ oder ‚Life Of A Rebel’, die bei den Bläsereinsätzen an die genialen Melodylines von Less Than Jake erinnern. Der eigentliche Titeltrack ist ‚On The Train’, denn der Chorus besteht ausschließlich aus dem Titel des Albums. ‚Long Lost Life’ wurde für den verstorbenen Daniel A. Shea IV geschrieben, man kann diesen Song fast in einem Atemzug mit dem Pennywise-Klassiker ‚Bro Hymn Tribute’ nennen, denn er ist von der Stimmung eher traurig, aber von der Musik her voller Power. Fehlt nur noch ein Song zu erwähnen ‚53rd And 3rd’, vereinfacht gesagt besteht der Chorus dieses Tracks aus einem energiehaltigen Schlagabtausch zwischen den Backing- und Leadvocals. So viel zu der Scheibe, nun zum endgültigem Fazit: Dieser Silberling ist nur zu empfehlen, für alle Old-School, Skacore und Punkrockfans ein Muss.
Nils Manegold