Reviews

Road To Ruin

Label: Metal Heaven (2007)

Mit Road To Ruin geht ein neuer Stern am traditionellen Hardrock Himmel auf. Hochmelodisch und wenig vertrackt geht man das Phänomen Rockmusik an. Die Songs sind gut nachvollziehbar und entwickeln einen tollen Ohrwurmcharakter, der zum Drücken der Wiederholungstaste einlädt. Dabei orientieren sich die größtenteils aus hauptamtlichen Lion’s Share Mitgliedern bestehenden Schweden vieler Einflüsse vornehmlich der 70er Jahre (namentlich seien hier Black Sabbath, Deep Purple oder Rainbow erwähnt), um dann durch eine ansprechende Produktion ihr ganz eigenes, gelungenes Feuerwerk zu zelebrieren.

Natürlich setzt man keine Maßstäbe, dafür ist das Genre schließlich insgesamt zu konservativ. Aber innerhalb der ausgeloteten Grenzen bewegt man sich im vor allem mittelschnellen Bereich und lässt wie in der goldenen Zeit des Rock (natürlich die 70er!!!!!!) die Riffs und den gewinnenden Gesang für sich sprechen. Wer sich auf diese Band einlässt, der wird am Ende mehr als eine gelungene Stunde vor der heimischen Stereo- oder Surroundanlage zugebracht haben. Kauftipp!

Frank Scheuermann