- Intro
- Die Without
- No More Silence
- Nightmare Inc.
- From My Cold Dead Hands
- The Swan
- A Good Day To Die
- Memory Hall
- To The Bones
- You Rip Our Guts Out
- On Freedom Square
Label: Dockyard1 (2005)
Aaaargh, schon wieder eine Ausdünstung aus dem weit offenen Metalcore-Arsch! Müßte mittlerweile der 538922. Furz sein, der mir ums Näschen weht. Und jeder stinkt mehr als der vorherige.
A Traitor Like Judas werden im Plattenfirmen-Wisch doch tatsächlich mit dem Death Metal in Verbindung gebracht! Geht’s noch, Leute? Wo bitteschön soll der geneigte Hörer hier eine Assoziation zum Death Metal finden? Nur weil in Göteborg-Manier ein bisschen gerifft wird? Außer der Tatsache, dass dieses Element doch auf wirklich jeder Metalcore-Scheibe auftaucht, kann ich hier nix, wirklich überhaupt nix todesmetallisches erkennen. Der Sänger bellt in stinknormaler Metalcore-Manier rum, genau wie der Rest halt auch. Das einzige, was mich nach 4 Songs etwas verwundert, ist das Fehlen melodischer Emo-Parts, die doch eigentlich in diesem Sektor auch zum guten Ton gehört. Vielleicht aber ist das Fehlen dieses Elements auch schon wieder etwas, das A Traitor Like Judas so etwas wie Einzigartigkeit beschert. Damit hat sich´s dann aber schon.
„Nightmare Inc“ beschert mir ansonsten wirklich Alpträume am fließenden Band, ganze 10 Songs (das Intro nicht mitgerechnet) ballert mir Metalcore von der Stange an den Schädel, ohne diesen auch nur einen Milimeter zum Zucken zu bewegen. Vielleicht haben Leute, die bereits mit einem schwarzgefärbten Scheitel auf Augenhöhe (damit meine ich nicht den Schwachkopf von Tokio Hotel!!!) geboren wurden, eine andere Meinung und können sich die Platte mehrmals anhören. Ich persönlich kann mir den Kram aber nicht mehr geben und hoffe, dass dieser Trend ganz schnell wieder vorbei sein wird!
Michael Meyer