Reviews

End Is Forever

Label: Kung Fu Records (2001)

Seit Anfang März steht das neuste Werk von Ataris in den Läden und es ist wirklich ein gelungener Nachfolger von „Blue Skies, Broken Hearts...next 12 Exits“. Die vier Jungs machen da weiter wo sie beim letzten Album aufgehört haben, sie widmen sich nämlich wieder den Problemen der heutigen Jugend. Meist wird dabei das allseits beliebte Thema Liebe aufgegriffen, was am besten bei den Songs ‘Summer Wind Was Always Our Song’ und ‚Bad Case Of Broken Heart’ zum Vorschein kommt. Eingepackt wird diese Thematik in einen leicht popigen Punkrock Song. Auf der einen Seite ist das Album ist ein bisschen softer geworden, auf der anderen Seite bringen sie neue Elemente der Musik in die Songs ein, das sind zum großen Teil Keyboard Einlagen, die ihrer Musik mehr Gefühl verlein, was bei den Lyrics ja auch nicht so schlecht ist. Das Ganze wurde nicht nur von Joey Cape (LagWagon) produziert, nein, er singt auch noch die Backvocals, was man am deutlichsten in dem Lied ‚Up, Up, Down, Down, Left, Right, Left, Right, B, A, Start’ zu hören bekommt. Der letzte Song ist eine richtig traurige Ballade, die nur auf der Akustikgitarre eingespielt wurde. Lediglich ‚Teenage Riot’ und ‚Song 13’ stechen aus dem Gesamtkonzept heraus, da der erste den älteren Stil der Band aufgreift und der zweite nicht ganz so soft ist, was zum größten Teil an dem leicht aggressiven Gesang und Gitarren liegt. Wer auf Bands wie Green Day oder Blink 182 steht dürfte mit diesem Album auf alle Fälle was anfangen können, obwohl Ataris diese Bands in musikalischer Hinsicht auf jeden Fall übertrifft.

Nils Manegold






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