Reviews

Kings And Queens

Label: SPV (2004)

Hey! Pssst! Kommt doch mal ein Stückchen näher...! Ja, so ist’s gut! Es muss nämlich nicht gleich jeder mitkriegen, was ich Euch sagen möchte...denn eigentlich ist es mir unangenehm, ja, sogar noch mehr als das: ich war kürzlich in Versuchung, die journalistische Todsünde zu begehen! Ja, es tut mir auch leid! Stellt Euch vor, ich wollte aus Hochmut heraus ein CD-Review schreiben, bevor ich die CD überhaupt angehört habe...Könnt Ihr Euch das vorstellen? Den Text habe ich schon fertig, ich werde ihn Euch mal schnell präsentieren. In die Lücken, die im Text vorkommen sollten dann einfach die Songtitel mit der richtigen Nummer eingesetzt werden:
„Die neue CD von Axel Rudi Pell, Kings And Queens, knüpft stilistisch genau dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Nach einem stimmungsvollen Intro mit dem Titel .....(1) schließt sich ein schöner Uptempo-Rocker in bester Rainbow-Tradition an. Dieser Song heißt .....(2) und bietet alles, was man sich als Fan des Pottlers nur wünschen kann. Auch bei .....(3), einem Midtemposong mit starker Hookline kommt wie immer Freude auf, bevor es mit .....(4) hymnisch und ein wenig pathetisch wird. Das Highlight hierbei ein phantastisches Gitarrensolo das sich an die dynamische Steigerung des Refrains anschließt. Mit .....(5) ist dann die erste richtige Ballade am Start, die es mühelos schafft, mit den bisherigen Kuschelrockbeiträgen der Bochumer mitzuhalten und mich ein wenig an „No Stranger To Love“ von Black Sabbath mit Glenn Hughes erinnert. Im Bereich der Mystik, die sich auf Pell-Platten nie ganz ausschließen lässt liefert uns der dann Meister dann .....(6) ab, das mit Sabbath-kompatiblen Harmonien daherkommt und mit seinem Renaissance-Touch zum Ausklang an Herrn Schwarzmehr gemahnt. Damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt (siehe Rainbow’s Rising LP: nach „Stargazer“ braucht man eben auch „A Light In The Black“ zum Abfeiern) schließt sich ein fetter Mitjohlrocker mit dem Titel .....(7) an, der dann durch das äußerst atmosphärische .....(8) noch getoppt wird. Ein weiterer Uptemporocker .....(9) und eine sehr epische Nummer mit dem Titel .....(10) beschließen diese herausragende CD. Er hat uns mal wieder alle mit der Qualität seiner Arbeit überrascht. Volle Punktzahl für ARP!“

So, diesen Quark wollte ich einfach so ins Netz stellen, ohne die Platte auch nur angehört zu haben...Bitte versucht mir das zu verzeihen. Bevor ich so etwas tue, schreibe ich lieber gar keinen Review! Als seriöser Journalist kann man sich so etwas ja aber nicht erlauben! Bitte behaltet unser kleines Geheimnis für Euch!

Frank Scheuermann