Reviews

Slaughter And Apparatus: A Medical Overture

Label: Century Media (2007)

"The Archaic Abattoir" war ja schon ein richtiges Hammeralbum, doch die Jungs von Aborted haben sich mit ihrem neuen Silberling "Slaughter And Apparatus: A Medical Overture" nicht nur weiterentwickelt, sondern sie haben sich selbst übertroffen.

Spielerisch klingt das ganze extremst gut, die melodische Gitarrenarbeit, überraschende Rhythmuswechsel und teilweise auch der Einsatz eines Keyboards, welches sich gut in den brachialen Sound einfügt machen den Sound von "Slaughter And Apparatus: A Medical Overture" unverwechselbar. Der Anfang von 'The Chondrin Enigma' erinnerte mich ein wenig an Diary Of Dreams, doch dann wird richtig losgeknüppelt. Brachial, energiegeladen und auch abwechslungsreich, das beschreibt das neue Aborted Album ziemlich treffend. Für die Produktion war, wie auch schon beim Vorgänger "The Archaic Abattori", Tue Madsen (Maroon, Ektomorf, The Haunted) verantwortlich. Für die Aufnahmen saß das Session-Mitglied David Haley (Psycroptic) am Schlagzeug. Die Soli bei 'Underneath Rorulent Soil' und auch beim Opener 'The Chondrin Enigma' erinnern teilweise an den leider verstorbenen Chuck Schuldiner (Death). Mit 'The Foul Nucleus Of Resurrection' ist auch ein traditioneller Old School Kracher vertreten. Auch einige besondere Gäste finden sich auf diesem Album, wie Jeff Walker (Ex-Carcass) und Jacob Bredahl sowie Henrik Jacobsen(beide Hatesphere).

Hier Anspieltipps zu geben ist schwierig, mir gefallen am besten 'Avenious', 'And Carnage Basked In Its Ebullience', 'Archetype' und auch 'Underneath Rorulent Soil', bei diesem Song gefällt mir vor allem der sehr ruhige Part am Anfang. Übrigens gibt es noch einen kleinen Bonus für den europäischen Markt, nämlich einen Bonustrack 'Surprise! You're Dead!'. Kauft euch das Album dreht die Anlage auf und habt Spaß.

Oh Li