Reviews

Open Fire

Label: Relapse (2007)

Vom rührigen Relapse Label konnte ich bislang nur das Allerbeste berichten. Daran hat sich mit der neuen CD der Donnerkätzchen aus Alabama definitiv nichts geändert. Es ist schier unglaublich, wie sehr diese Band Arsch tritt! Die Jahre der Abwesenheit haben dem whiskygetränkten Südstaatenfünfer deutlich hörbar gut getan. Mit "Open Fire" ist es ihnen meiner Meinung nach gelungen, die mit weitem Abstand beste und rockigste Scheibe der ganzen Bandhistorie vorzulegen.

Ein großer Teil der Verdienste um die gelungene Veröffentlichung kommt der neuen Frontsau Kyle Thomas zu, den der geneigte Leser womöglich noch aus seiner Zeit bei Exhorder oder Floodgate kennt. Gäbe es einen "Internationalen Schutzbund zur Behütung unschuldiger Mikrophone", so wäre er längst wegen vielfacher unverbesserlicher Zerstörung von Membranen verurteilt! Der Hammer, die blanke Naturgewalt, sozusagen ein Kehlkopftsunami! Aber auch die Herren Instrumentalisten lassen es so amtlich krachen, dass ich strechenweise Angst um meine Anlage bekomme!

Als Sahnehäubchen bekommt der Käufer ein Cover verabreicht, das an vergangene Molly Hatchet Großtaten erinnert! Kaufpflicht für trendunempfindliche Hardrocker und Metaller!

Frank Scheuermann 






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