Reviews

Follow The Way Of Hate

Label: No Colours Records (2009)

Bei diesem Quintett handelt es sich um rohen, brachialen und auch rotzig-blasphemischen Death Metal aus Ungarn. In ihrer Historie haben die Herren diverse Demos veröffentlicht und auch eine Kassettenausgabe machte im Underground die Runde. In diesem Bereich erspielten sich die Herren eine recht anschauliche Fanbasis, was ganz klar auch für ihre Livekünste spricht.

Nun erblickt das erste Album das Licht der Welt und was man da auf die Ohren bekommt ist eine wahre Pracht für eingefleischte Extrem-Metaller. Straighte Gitarren, wieder erkennbare Riffs. Ein infernalisches Drumming, welches mit Trommelfeuer zu vergleichen ist und eine dem Albumtitel entsprechende hasserfüllte Stimme. Vornehmlich Growls sind zu vernehmen. Schon der Opener macht ganz klar welche Schiene hier gefahren wird: No Mercy. Der Opener entspricht auch dem Albumtitel. Begonnen wird mit einer Tonspur, die die Geschichte betrifft, danach beginnt das monströse Schlachten. Wuchtig kommen sie daher, treibend, keine Gefangene machend. Trotz aller Aggressivität und Brutalität ist immer noch Harmonie als auch innere Stimmigkeit zu erhören, was in anbetracht des immensen Tempos nicht für alle Bands aus dem Underground zutrifft. Als weiteren Lauschtipp um das zuvor geschriebene zu erfahren wäre 'Worm' geeignet oder auch 'Justice!'. Ab und an wird, um das Tempo heraus zunehmen, auch thrashig agiert. Von Midtempoparts kann keine Rede sein. Stampfend, unermüdlich das sind Age Of Agony.

Mein Tipp kann  daher nur lauten: Hört rein und lasst überrollen von dieser ungarischen Walze. Daumen hoch, fett ohne Ende!

Car Sten

 






Musicload