Reviews

Sinful Birth

Label: I Hate Records (2017)

Das zweite Album der Schweden, die sich hierfür aber 6 Jahre Zeit gelassen haben. Existieren tut diese Band ja eh schon länger, seit 2005. Wie ist das Album geworden? Genauso, wie man es erwartet und erhofft hat: Eine weitere Entwicklungsstufe wurde erreicht, so wie es sein soll…
 
Die Jungs sind härter und auch zielorientierter geworden, verstehen es aber auch mit dem Tempo Freude und freudige Aufregung zu erzeugen, bis man endlich loslegen kann. Dieses Album dürfte einen ziemlichen Moshpit auslösen. Nach einem Unheil versprechenden Intro geht es auch gleich los mit einem der Songs die das Neue repräsentieren, ‚The Entity‘. Filigranes Gitarrenspiel in Form von einem schönen Solo findet sich ebenso, die gellenden Vocals sind natürlich auch wieder am Mikro. Als weitere Lauschproben würde ich euch noch gerne ‚The Black Pharaoh‘ und ‚Chernobyl 1986‘ ans Herzen legen wollen. Letzterer ist eh ein wenig Zeitgeschichte, nur vertont. Zudem ist es der längste Song und repräsentiert für mich eine Art Experiment, da in diesem Song sehr viele Elemente kombiniert und für mich ausprobiert werden. Statt eines ganzen Konzeptalbums, hat man hier einen Konzeptsong – zumal es ein Instrumental darstellt.
 
Mein Tipp: Thrashmetal aus dem Land, welches für Todesstahl berühmt ist, natürlich sind die Grenzen da fließend. Ein geiles Album, das Laune macht und mal sich ganz anders präsentiert, als der Bayside oder European Thrash. Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
10/10
 
Car Sten