Reviews

Elements Pt.2

Label: Nuclear Blast (2003)

Elements Pt.2Schon immer hatten Stratovarius ihren eigenen Sound, genau diesen setzen sie mit ihrem „Elements Part II“ wieder genauso um, wie bei „Elements Part I“, nur diesmal noch nen Hauch besser. Ein würdiger und nur empfehlenswerter Abschluss ihres beeindruckenden Konzeptes. Die Hoffnung auf Part III und IV soll ja gewahrt bleiben, von daher hoffen wir, dass die beiden fehlenden Elemente noch vertont werden. Auf diesem Tonträger gibt es viele klassische Hymnenansätze und Hymnen, von dem atemberaubenden Gitarrenspiel Timo Tolkki braucht man nicht zu sprechen, dass weiß man.

Bei „Elements Part II“ hört man mehr leisere bzw. die leiseren Töne von Stratovarius. Eine musikalische Komponente muss heuer aber besonders hervor gehoben werden: Das Schlagzeug und der dazugehörige Fellgerber. Eine mehr als nur lobenswertes Spiel, das auch dementsprechend durch eine sehr gute Produktion heraus zu hören ist. Ein dickes Lob von hier an die Adresse von Jörg Michael.

Der Opener des Albums zeigt schon die Marschrichtung und gibt es durch seinen Titel auch schon preis: ,Alpha & Omega’, bei ,I’m Still Alive’ hört man wieder Stratovarius’ harte Seite, wie man sie von früher kennt. Der eindeutige Beweis, dass sie es nicht verlernt haben, nur dass es zum Gesamtkonzept von „Elements Part II“ nicht passt. Darum sind es weniger speed-trächtige Songs die das Album bestimmen. Aber noch mal ganz deutlich: Ein herrlich zusammengesetztes Album, dass durch seine Klangstruktur, die Vocals und seine Zusammensetzung präliert und daher nur höchste Punktzahlen verdient hat. Zum Schluss noch ein Paradebeispiel für den hymnischen Charakter des Albums: Der Song ,Liberty’. Mein Tipp: Für Strato Fans ein Muss, für alle anderen ... ebenso!!!!

Carsten Rothe






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