Label: Membran Music Ltd. (2018)
Angepriesen wurden die Gewinner des Deutschen Rockpreises und Opening Act von Deep Purple als die größte Sache seit Milchpulver. Naja. Es ist zutreffend, dass die Jungs eine schöne Mischung aus sympathischen Zutaten brauen: Hier etwas Garage Sound, eine Prise Alternative, dort ein paar Beatles Versatzstücke, ein Hauch Led Zeppelin. Vorgetragen mit einer guten Stimme und durchaus guten instrumentalen Beiträgen. Soweit so gut.
Ich kann es nicht genau festmachen und habe keine Ahnung, woran es konkret liegt, da ich ja als sehr alter Hase durchaus die Vorzöge ordentlichen Retrorocks zu schätzen weiß. Aber irgendwas zündet da bei mir nicht so ganz. Vielleicht waren auch die Erwartungen nach den wirklich GRO0EN Ankündigungen zu hoch. Vielleicht liegt es auch am etwas misslungenen Artwork. Live sind die Jungs bestimmt der Kracher. Ist die Platte schlecht? Nein, definitiv nicht. Aber auch kein großer Wurf. Für mich einfach nur ordentliches Mittelfeld. Aber das ist immerhin schon besser als viele andere.
Frank Scheuermann
7/10