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Deliver Us

Label: Victory Records (2007)

Dem Metalcore entsprungen und sich Stück für Stück weiter entwickelt, bis sie letzt endlich bei Thrash ankamen. Und darüber werde ich nun berichten. Mit diesem neuen Output hängen die Herren die Messlatte für weitere Releases in dieser Sparte sehr hoch.

Geile Hooks, Riffs und auch Schrammel kommt einem das Gitarrenspiel in die Ohren, ein Schlagzeug, welches sich Song- als auch Lyricseigenschaften unterordnet, aber stets präsent ist. Ein Stimme, die man als charismatisch und sehr eingängig bezeichnen kann. So stellen sich Darkest Hour dar. Eingängige Melodien, keine Überlastung an verschiedenen Motiven innerhalb der Songs. Ausgewogen und sehr rhythmisch. Moderner Thrash eben. Frisch, unfromm und frei, mit einem gehörigen Roots-Spirit versehen.

Schon der Opener 'Doomsayer' ist ein wahrer Hinhörer. Beginnend mit einem cleanen Gitarren-Intro, welches einen an den einen oder anderen Eisregen-Song erinnert, setzen nach ca. 30 Sekunden schon der Gesang als auch die übrigen Instrumente ein. Starten somit ihre Mission! Schon hier wird deutlich, dass die Kompositionen sehr textorientiert sind und dies hält bis zum Ende der Platte an. Folgerichtig ist der Opener ein guter Bote für das, was sich anschließen wird. Oder auch 'Demon(s)' ist ein sehr guter Anspiel-Tipp, hier ist eine gewisse Dark Tranquillity Ähnlichkeit, wiederum beim "Intro", heraus zu hören. Wobei sich der Tranquillity Faktor die ganze Zeit hält, dies ist durch den Gesang und Rhythmik des Gesangs, schon gegeben. Aber es handelt sich garantiert um kein Plagiat, eigenständig und frisch. Ein weiterer Tipp könnte 'Fire In The Skies' sein. Somit wehrte Thrashologen, kann nur ein Fazit gezogen werden: 80ies meets 21st Century. Geil, mitreisend und verdammt Ohrwurm verdächtig und dies ist bei jedem Song zu vermelden. Reinhören und kaufen, eine ganz klare Kaufempfehlung!

Car Sten