- November - Thy Weekness
- The Unbounded Misfortune
- Grotesque Misery
- Dead Souls Embrace
- Silent Voices
- Only The Rain
- Lay Down
- Graveyard Birds
- Sun And Moon Eclipse
Label: Shark Records (2003)
Im Jahr 1996 erblickte die Band Eeriness das Licht der Welt. Gründungsväter waren: Thomas Laupper und Philipp Gnos. Nachdem im Jahr 1998 der Bassist die Band verließ, hinderte es niemanden der verbleibenden Crew, den ersten Gig in einem Gemeindesaal in der Schweiz aufzutreten. 1999 folgte, nachdem die Vakante Bassistenstelle wieder besetzt war, eine erste Demo-CD Live. Der Titel ist: „Lord Of The Night“. 2002 folgte die erste Studio-Promo-CD mit dem Titel „Endless“ und anlässlich eines Gigs auch veröffentlicht.
So, nun befinden wir uns im Jahre 2003 und die nächste Scheibe steht in Startlöchern: „A Life Beyond The Shades Of Time“. Stilrichtung ist ganz eindeutig Gothic-Metal. Im Beipackzettel heißt es, Eeriness würden eine Kombination aus frühen The Gathering und aktuellen Nightwish darstellen. Diese Aussage kann ich nicht bestätigen. Mein Vergleichsvorschlag lautet: Eeriness hören sich ähnlich an wie z.B. Macbeth. Der männliche Gesangspart repräsentiert so zu sagen das Böse, während der weibliche Part das Gute darstellt. Solide Drums, gleichmäßige und harte Gitarrenriffs, aber genauso eingängige Melodien. Das Keyboardspiel soll auch nicht vergessen werden. Die sehr tief gespielten Gitarren bekommen durch das Keyboard einen noch diabolischeren Touch. Die einzige Überraschung die auftritt ist der ziemlich abrupte Break bei dem Opener ‚November-Thy Weekness’, von schnellen Gitarren zu einem sehr schönen Midtempopart. So abrupt dieser Part eingeleitet wurde, umso abrupter endet er auch wieder. Genau diese Breaks sind das Merkmal von Eeriness und das könnte auch der Fakt sein der sie aus der Masse der Gothic-Metal-Bands hervorheben könnte. Eeriness stellen kein Plagiat eines Sternchen des Gothic-Metal-Firmamentes dar. Mein Tipp: Auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren beim nächsten Plattenkauf!
Carsten Rothe