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Night of the Doom

Label: War Anthem (2015)

Nach 2010 das dritte Album der Spanier um Fronter und Basser in Personalunion Abyssal, nebst Bandmitgründer. Ein höllischer Mix aus Black- und Deathmetaltaktung erwartet den geneigten Fan. Dazu kommen immer wieder raffiniert eingestreute Parts, Midtempo die der Atmosphäre wunderbar dienen aber auch einen musikalischen Konterpunkt darstellen, einen noch tiefer in den Spirit der Band eintauchen lassen, bevor man dann wieder Fahrt aufnimmt.

Nach einer atmosphärischen Einstimmung geht es auch direkt zum Opener mit ‚Ancient Abominations‘ der eine dieser urigen, an die Frühzeit des nordischen Blackmetals erinnert in seiner rauen, düsteren, misanthropischen Art und Weise, ohne jedoch die Nostalgiebüchse zu öffnen. Ebenso rasant und unnachgiebig geht es dann weiter mit ‚Ripped from the Abyss‘, bei dem ein weiteres Stilmittel schön zur Geltung kommt, die Rhythmguitar die einen durch diese Urgewalt leitet, dazu noch das variable Drumming von Black zu Thrashdrumming und wieder diese Einschübe. Weiter als Lauschtipp zu empfehlen wäre ‚Dark Temple Congregation‘. Bei der Gitarre muss noch erwähnt werden dass man da einen waren Können hat, S.B.E. ehemals Graveyard, konnte man für sich gewinnen. Und zu guter Letzt gibt es noch ein Cover oben drein.

Mein Tipp: Ein geiler Mix aus Raserei, Atmosphäre und Authenzität. Ein geiles Stück das man zumindest antesten sollte. Lasst die Rezie wirken, es sind nicht wenige! Die Pommegabel zum Gruße!!!

9/10

Car Sten