Reviews

House Of Lords
Come To My Kingdom

Label: Frontiers Records (2008)

Meine Rezension gilt nur für zwei Songs: Den Titeltrack 'Come To My Kingdom' samt seinem Intro und 'The Dream'. Das liegt daran, dass ich den Rest der CD nicht wirklich besprechen kann, da alle paar Sekunden ein sogenanntes "Voice Over" kommt, bei dem mich ein nur mäßig des Englischen Mächtiger der Plattenfirma darauf hinweist, dass ich mir die neue Scheibe von House Of Lords anhöre. Bei diesen Störgeräuschen ist es mir nicht möglich ein ästhetisches Urteil abzugeben. Der Titelsong wartet allerdings mit einigen wunderschönen Melodiebögen auf, die an die früheste HOL Phase Ende der 80er Jahre erinnern. James Christian ist eben immer noch ein großartiger Sänger.

'The Dream' ist dann eine veritable Halbballade, die es problemlos schaffen könnte, ein kleiner Singlehit zu werden.

Bleibt zu hoffen, dass die Geringschätzung, welche Plattenbosse für die Kunst ihrer Schützlinge zur Schau stellen, wenn sie "Voice Overs" herstellen, irgendwann ein Ende findet. Als Kunstkritiker würde ich ja auch die Mona Lisa nicht bewerten, wenn ein Cretin sie mit einem Graffiti entwertet hätte...

Frank Scheuermann 






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