Reviews

Straight out of Hell

Label: Sony (2013)


Nachdem sich die Herren im letzten Jahr mehr oder weniger im Studio verbarrikadiert hatten ist nun das Ergebnis zu bestaunen und wenn sich solch eine Institution mal zurückzieht und nicht mal eine handvoll Gigs spielt, dann darf man was Großes erwarten. Und nichts anderes ist hier passiert, das ganze Ausmaß ist mit ‚Nabataea‘, dem Opener schon zu erahnen, dort ist so ziemlich alles drinnen was es dann in 12 weiteren Scheibchen zu erhören gibt…

Klassische Powermetalstrukturen, Breaks, Midtempoparts, Gitarrensoli, stakkatohafte Phasen, stellenweise eine Gangart die einen an einen Rob H. erinnert, gefühlvoll, kick-ass-Attacken alles fein verwoben zu Helloween typischen, schönen und anmutenden Harmonien. Starke, ausdrucksvolle Kompositionen die eigentlich nur aus Stärken besteht. Da ist es gleich ob man nun ‚World of War‘ nimmt oder ‚Far from the Stars‘ oder ‚Burning Sun‘. Ganz besonders stark finde ich die ruhigeren Nummern. Begonnen wird mit ‚Waiting fort he Thunder‘ und Hammer ist das besonders getragene, gefühlvolle welches von der Stimme Andi Deris besonders gut in Szene gesetzte ‚Hold me ion your Arms‘.

Wieder härter wird es dann mit dem Song ‚Wanna be God‘, gänzlich zurück bei dem was weitestgehend von allen Fans mit Helloween in Verbindung gebracht wird ist der Titeltrack ‚Straight out of Hell‘ oder ‚Make Fire catch the Fly‘ oder ‚Years‘ oder den letzten Song des Albums,‘Curch breaks Down‘, welcher ähnlich wie der Opener mit Überlänge versehen ist und somit alle Trades nochmals aufgezeigt werden. Ein Song muss besonders genannt werden, mein persönlicher Favorit, ‚Asshole‘.

Mein Tipp: Die Kürbisköpfe melden sich mehr als nur amtlich zurück an der Schallplattentheke. Ein ausgewogen gestaltetes Album, mit vielen detaillierten Überraschungen versehen. Wiederum ein großer Wurf dieser Institution, man darf sich schon jetzt auf die Tour zu diesem neuen Meilenstein der Bandgeschichte freuen!!!
Car Sten