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Steelcrusher

Label: SPV (2014)

Hammercult sind seit ihrem Sieg beim Wacken Metal Battle im Jahre 2011 sicherlich keine Unbekannten mehr. Seitdem ist viel Wasser den Rhein, respektive den Jordan, hinunter geflossen. Die Band aus Tel Aviv hat sich seit ihrem Erstling einen guten Schritt weiter entwickelt.

Das liegt sicherlich nicht zuletzt an der glasklaren und druckvollen Produktion von "Steelcrusher". Die Band ist primär auf guten alten old school Thrash Metal fixiert, wie man ihn aus den 80er Jahren der Bay Area Szene aus San Francisco kennt. Mittlerweile reichern die Jungs aus Israel ihren ohnehin schon brachialen Sound mit Elementen aus Black Metal, Hardcore und allerlei anderen Versatzstücken an. So sind auch Blastbeats und Growls immer mal wieder präsent. Dass dieses Konglomerat nicht zu einer unanhörbaren Beliebigkeit führt, wie das schlimmstenfalls zu befürchten wäre, liegt am roten Faden, der allenthalben deutlich zu erkennen ist.

Abgerundet durch ein wundervolles Cover, das genau so auch schon 1985 ein Metalcover hätte zieren können, liefern die Buben gleich zu Jahresbeginn ein Scheibchen ab, das die Messlatte für weitere Thrash-Scheiben in diesem Jahr schon beträchtlich nach oben setzt. Gut gemacht.

 Frank Scheuermann

8,5/10 






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