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Manannán

Label: Grau Records (2010)

Fünf Männer verarbeiten und besprechen die irische Geschichte und Mythologie in ihren Alben. Mael Mórdha, ein König aus der Provinz Leinster im Jahr 998 n. Chr. und Bandnamensträger. Die fünf Herren präsentieren nun ihr drittes Album "Manannán", der übrigens auch der irische Gott des Meeres ist.

Die Band produziert Doom Metal gepaart mit irischen Klageliedern und daraus entsteht wiederum ein Sound der heutzutage als Gaelic Doom Metal bekannt ist. Ein wahnsinnig gute Mischung, die einem von dem Klischeehaften Doom Metal, was man heute fast überall bekommt, weg führt. Etwas, das wir lange nicht mehr erleben konnten. Fetzige und harte Klänge gepaart mit dem harten, kräftigen Gesang von Roibéard. Schnell, hart, laut, aggressiv und gleichzeitig melodiös. Also ich kann nicht genug davon bekommen.

Dieses Mal geht es direkt - und zwar ohne Intro - los. Die Herren starten gleich ganz durch und beweisen was sie alles auf den Kasten haben, jedoch halten sie ihr Limit im ersten Lied so, dass uns immer noch mehrer Überraschungen in den darauf folgenden Liedern über den Weg laufen. So ist der Spannungsbogen gespannt und es wir gleichzeitig für die nötige Abwechslung gesorgt. Ein Aufbau der sich hören lässt. Zum Reinhören sind am besten geeignet: 'The Summoning', 'Our Ancestors Dwell Here' und 'A Nation In Ruins'.

Anhören, überlegen und dann kaufen. Ihr werdet es nicht bereuen euch ein solches Album zu holen, werdet es allerdings schwer bereuen, wenn ihr es nicht tut! Also holt euch das Ding und genießt diese Musik!

Me Lina






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