Reviews

Hellforces

Label: Massacre Records (2006)

Die 1997 gegründete Band Majesty konnte nicht nur ihr Ziel, dem Heavy Metal Ausdruck zu verleihen, verwirklichen, sondern absolvierten auch einen höllischen Aufstieg in höhere Gefilde. Bereits mit ihrer ersten Veröffentlichung sorgten die Bandgründer Tarek Maghary und Udo Keppner für Furore und ihre Karriere ging von da an steil bergauf.
Schon das erste Reinhören in ihr neues Album „Hellforces“ erklärt diesen Aufstieg und stellt weitere Rechtfertigungen schlicht in den schattigen Hintergrund.

‚The Blessing’, seinerseits Intro des Albums, verbindet zwei für Majesty typische Charakteristiken: metalartige Einführungstexte und Humor. Endgültig überzeugt dann der erste und zugleich Titelsong ‚Hellforces’. Klarer Heavy-Metal-Sound und kräftige Texte, episch, leicht bedrückt und fantasievoll. ‚Dance With The Demon’ führt diesen voluminösen Start würdevoll weiter, bringt aber auch opernartigen Frauengesang mit ein. Besonders dem Heavy Metal gewidmet sind wohl ‚Sons Of A New Millenium’ und ‚Heavy Metal Desire’. Damit gelingt der Band genau das Erwünschte: nur dass sie zum metallischen Klang ihrer Vorbilder noch vervollständigende Melodien hinzufügen. Das gesangliche Geschick des Sängers zeigt spätestens ‚Like A Raptor’, das nicht nur starke Gitarrenklänge und -melodien, sondern auch die Mischung aus Melancholie und Stärke stimmlich vermittelt. Sehr episch folgt ‚Guardians Of The Dragon Grail’, dessen Komposition wohl auch die kritischeren Heavy Metaller überzeugen wird. Auch das typische, nachdenkliche Lied fehlt auf diesem Album nicht. ‚Freedom Heart’ sehnt sich nach den genretypischen Idealen. Härter wird es mit ‚Fight Forever’ und ‚Nowhere Man’, und schließlich mit ‚Metal Law 2006’.

Dazu kann nicht mehr gesagt werden als Folgendes: „Hellforces“ ist im Gesamtbild ein durch und durch überzeugendes und erfüllendes True Metal Album, das angereichert ist mit allem, was man sich in diesem musikalischen Zweig wünschen kann! Ein Muss für alle Genrefreaks!

Gastredakteur