Reviews

Bleed The Dream

Label: Candlelight Records (2007)

Die Herren um Hemlock spielen einen variablen Extreme Metal den man kaum in einer hergebrachten Schublade unterbringen kann. Variables Gitarrenspiel von straight bis hin zu geilen Hooks und guten Soli, genauso das Schlagzeugspiel mal Doublebass, dann wieder rockiger. Lediglich die Vocals behalten ihre Attribute von Anfang bis Ende: hart, giftig und wütend. Um ihre Vielseitigkeit noch mehr auszudrücken hier ein paar namhafte Bands mit denen sie schon auf Tour waren: Exodus, Slayer, Slipknot, Disturbed oder auch Chimaira.

Als Lauschporbe um obiges bestätigt zu hören und sich in die Welt von Hemlock wieder zu finden würde ich das starke, treibende als auch groovige 'Nobody Knows' empfehlen. 'Suffocate The Truth' ein ebenso harter wie beeindruckender Midtempokracher.

Alle Songs prälieren mit eingängigen Melodien, geschickten Tempowechseln und absolut geilen Hooks. Besonders möchte ich die Vertonung von 'Jacob's Ladder' erwähnt wissen, Horrorfilm meets Extrem-Metal, geile Kombi. Diese Angabe von Einzelsongs stellt nur eine kurze Auswahl dar, soll aber die restlichen Songs nicht ausblenden. Jeder einzelne Song hat seinen eigenen Charme, den zu entdecken gilt.

Im Jahr 2008 werden die Herren wieder die Bühnen in Europa besteigen und man wird gespannt sein dürfen welche Show sie bieten werden. Alles in allem ein gutes Metal Album, mit vielen Höhenpunkten und Einbettung diverser Stiles. Mein Tipp: Wer über seinen Tellerrand schauen will, wird unweigerlich an Hemlock nicht vorbei kommen. Daumen hoch!

Car Sten