Konzerte

PartySan Open Air 2011
Morbid Angel, Morgoth, At the GAtes, Watain, Panzerchrist, Decapitated, Negura Bunget, Aborted, Byfrost, Dew-Scented, Melechesh, Primordial, Desultory, Ensiferum, Urgehal, Hail of Bullets etc.

11.August bis 13.August 2011

Das zweite Augustwochenende stand an, damit ist jedem Metaler klar, dass es sich um das PartySan handeln muss. So ist nun mal der Lauf der Dinge. Erst recht für die Metalheads, in deren Jahreskreis, der August den Zenith darstellt und für die Black- und Deathmetalfans ist dabei dieser Termin der Wichtigste. So machte sich auch die Roadcrew von Evil Rocks Hard auf um die neue Stätte des metalischen Treibens aufzusuchen, gen Schlotheim ging, auf ein Flugplatzgelände. Als wir ankamen waren zwei Fakten festzuhalten: Es waren schon eine Menge Fans anwesend auf dem Campground, somit muss der Mittwoch eine wahre Anreisewelle gehabt haben und es war windig. Wie windig es wirklich durften wir später mit eigenen Augen sehen. Es windete so stark, dass die Mainstageplane gelöst wurde und alle Rettungsversuche scheiterten...

Jetzt war guter Rat teuer. Es wurde kurzer Hand beschlossen alles auf der Tentstage stattfinden zu lassen, das heißt von Byfrost dem offiziellen Opener bis hin zum Headliner Triptykon sollten auf der Stage auftreten die lediglich für die DJs bei der Aftershowparty und für die Frühschoppen Band Cashley am Samstag gedacht war. Da maulten natürlich ein paar Leute rum, aber was wäre die Alternative gewesen?

Nur das keine Band spielt das wollte niemand, somit wurde alles was man brauchte und möglich war an PA, Licht und sonstiger Technik dort hin gebracht, damit man halbwegs pünktlich beginnen kann. An dieser Stelle schon ein riesen Lob an alle Helfer des P:S:O:A für diesen Kraftakt.

Nun war es soweit, der Opener stand an um das Fest zu eröffnen, die Norweger von BYFROST hatten diese Aufgabe zu übernehmen. Sie hatten auch etwas schönes dabei, nämlich ein neues Album, das auf den Namen "Of Death". Ihnen machten die geänderten Bühnegröße nichts aus, da es sich um eine Drei-Mann-Kombo handelt. Sie legten los wie es sich für Deathmetal gehört - schnell! Erstaunlicherweise war der Sound von der ersten Sekunde ab super bis hin zu brilliant was den Ohren sehr zu gute kam. Auch was die Lightshow anging wurde getan was auf dieser kleinen Stage möglich war. Das Zelt füllte sich langsam und immer mehr Fans kamen, was der Stimmung gut tat. So gab es unter anderem 'Buried Alive' oder auch 'Horns To Sky' auf die Ohren. Am Ende ihres Sets konnte man doch einige wehende Mähnen zählen...

Jetzt war eine alt eingesessene deutsche Thrashformation dran, DEW SCENTED, die Jungs kamen raus und die hatten Bock, richtig Bock auf den Gig, das spürte man schon als sie die Bühne betraten. Schon beim Opener flogen die wallenden Haare divberser Gäste...'Citiues Of The Dead', 'Never To Return' oder auch 'Rituals Of Time' sind nur eine Auswahl von Songs die gespielt wurden. Die Lightshow kommt natürlich bei einer Tentstage besser als im Freien, erst recht bei Tag. Alle gaben ihr Bestes um die Umstände bzw. die Stage vergessen zu machen - und es gelang allen! Ab Dew-Scented war das Zelt die ganze Zeit gefüllt, immer voll mit Menschen egal wer danach spielte, nach diesem mitreißenden Auftritt einer deutschen Thrash-Instanz wurde es Zeit sich einem international etablierten Topakt des Deathmetals zu widmen, die gerade durch die Growls ihre Eigenständigkeit definieren...

Ihr letztes Album war "Strychnine.213", richtig geraten, die Rede ist von ABORTED und von Songs wie 'The Saw And The Carnage Done' oder 'Global Flatline'. Spätestens bei dieser Band brachen die Dämme und es wurde die Bang-Position eingenommen: Fester Stand, Oberkörper nach vorne gebeugt und den Kopf in dem jeweiligen Takt von hinten nach vorne geworfen, wem das nicht reichte packte den Hubschrauber aus und rotierte mit dem Kopf um die eigene Achse. Es war aber auch ungemein schwer sich dem Takt zu entziehen. Gleichzeitig war der Frontmann, Sven, auch sehr agil auf der Bühne und animierte die Fans zu solch einem Verhalten, was die Fans wiederum sehr gut annehmen. Die Chemie zwischen Band und Fans passte einfach, jeder hatte Bock auf den anderen, womit man einen geilen Auftrat sehen durfte. Aufgrund der Laune verging die Zeit wie im Flug und die 45 Minuten waren eindeutig zu schnell um. Doch man musste weichen, hinter Bühne scharrte schon die nächste Band.

NEGURA BUNGET waren an der Reihe ihren Folklore Sound aus den rumänischen Wäldern am Rand des thüringischen zu publizieren. Das eigenwillige Bühnenbild, die Vielfalt an Death- und Blackmetal untypischen Instrumenten, was normalerweise der Fall ist, weckte doch eine gewisse Spannung im Publikum, da dieser Fakt einigen Fans bekannt war und man sich ja austauschte bzw. im Vorfeld informierte. Die Kombination aus Folk, Traditional, Blastbeats und geilen Riffs bannte doch einige Fans, womit auch bei dieser Band das Zelt sich nicht leerte. Egal ob es bei 'Norilor' oder bei einem anderen Song. Die Lyrics sind alle auf rumänisch und sehr oft und gerne wird das Doublebass von den Gitarren verschleppt, die dann eine etwas ruhige melancholische Variante spielen, somit alles in allem eine sehr melodische und atmosphärische Band, die durch aus zu überzeugen wusste und man doch ein paar neue Fans gewonnen haben dürfte.

Danach war es Zeit für den ersten klassischen Black Metal Akt des Festivals und wer könnte diesen Part besser übernahmen als DARKEND NOCTURN SLAUGHTERCULT. Die Band trat auf wie es sich für klassischen Black Metal gehört mit Corpse Paints und kaum einer Interaktion mit den Fans. Es wurde das Set runter gespielt, während des Spielens kam es auch zu diversen Kleinshoweinlagen mit den Instrumenten. Aber den Fans hat es gefallen. 'The Dead Hate The Living' oder auch 'Bearer Of Blackest Might'. Man kann sagen, dass aus allen Schaffensperioden Songs gespielt wurden und wie es für Black Metal üblich ist, haben die Songs eine gewisse Länge aufzuweisen, womit nicht ganz so viele Songs gespielt werden konnten in diesen 45 gegebenen Minuten, denn danach musste man wieder die Stage räumen für einen internationalen aber auch national sehr bekannten Akt, aus Polen...

Die Rede ist natürlich von DECAPITATED, die sich mit ihrem frischen und geradlinigen Deathmetal schon früh in ihrer Bandgeschichte viele Fans erspielt haben und jetzt, ein paar Jahre später, die Zahl ordentlich gewachsen ist. Man kam auf die Bühne mit einem Lächeln und haute voll rein, drückte das Gaspedal durch das Bodenblech und die Bremse flog komplett raus, so könnte man kurz den Auftritt dieser engagierten Band kurz bezeichnen. Die Jungs wussten mit Songs wie 'Mother War' oder mit 'Day 69' zu überzeugen, verbreiteten Spass, aber hatten auch den entsprechenden Sound verpasst bekommen, der so richtig drückte, wie es sein musste, dazu noch das Maximum an Ligtshow rausgeholt. Für mich traten die Jungs auf wie Headliner und verhielten sich wie Headliner. Spass an und auf der Bühne, fettes Set und fetter Sound das waren Decapitated, denn auch deren Gig war nach 45 Minuten schon vorbei. Danach kam der Gig einer Band der für mich der merkwürdigste des ganzen P:S:O:A werden sollte bzw. alles um diese Band herum...

Die Rede ist vom Headliner des Donnerstages, TRITYKON, eine Band die aus Ex-Celtic Frost Mitglied Thomas G. Fischer gegründet wurde und auf verschiedenen Ebenen Celtic Frost Blut in den Venen hat. So zum Beispiel der Fakt, dass einige Songs auf ihrem Debüt eigentlich für das Celtic Frost Nachfolger Album von Monotheist bestimmt waren. Zurück zum PartySan...Erst ging die Latrinenparole rum die Jungs würden überhaupt nicht auftreten (wollen), wegen der Bühnensituation, dies konnten die Organisatoren abwenden. Dann kam die Durchsage, dass die Presse keine Photos machen darf und auch die Gäste gebeten werden keine Bilder zu machen bzw. den Blitz auf Off zu schalten. Als dann endlich der ewig anmutende Soundcheck zu Ende ging wurde tatsächlich Musik gespielt, jedoch recht früh in der Setlist wurde bekannt gegeben, dass man ein verkürztes Set spielen würde...Aus diesem Grund fasse ich mich auch kurz. Die Jungs spielten ihren Mix aus Black-, Death- und Doom-Metal, sie hatten eine klaren Sound, stellenweise empfand ich ihn ein wenig zu laut, damit auch die Feinheiten wahrgenommen werden können und Songtechnisch gab es unter anderem 'Procreation Of The Wicked' und 'Circle Of The Tyrants' auf die Ohren. Wie man dies alles zu werten hat, muss jeder für sich entscheiden...

Danach brach die Nacht herein, man verzog sich vor oder in das Zelt, egal ob es das Partyzelt war, in dem noch DJs auflegten und man mit 'I Wanna Be Somebody' sich warm singen konnte oder man war vor dem eigene Zelt. Irgendwann kehrte Ruhe ein und die einzigsten die da noch arbeiteten war die Stagecrew, die die Mainstage in dieser Nacht abbaute, sprich das Dach runter nahm, aber zuvor noch die ganze Lichtanlage entfernt werden musste, die Plane neu spannte und sicherte und wahrscheinlich doppelt und dreifach sicherte, bevor man die Lichtanlage wieder dran hing und das Dach hochfuhr. Danach sollte es so 5.00 Uhr morgens sein und die Lichttechniker waren dran die Einstellungen wieder hinzubekommen. Um 10.00 Uhr sollte das erste Probelaufen beginnen und es funktionierte, womit einem reibungslosen Ablauf und der richtige Start auf der Mainstage losgehen konnte.

Nach Frühstück und Altbausanierung, die letzten Flecken von was auch immer aus dem Gesicht entfernen und dem einen oder anderen Konterbier, war es dann soweit. Die angemeldeten Teams traten zum Flunkyball-Turnier an. Die Extra für diesen Zweck entworfenen T-Shirts sprachen aus was viele nur dachten, als Backprint war zu lesen: Es ist Krieg, meine Herren! Je weiter die Teams kamen desto heftiger wurde auch mit dem Schiri diskutiert. Dieses Treiben zog immer mehr Zuschauer an, auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte, der Wind war weitestgehend weg, dafür kam der Regen. Mal stärker, mal schwächer, mal gar nicht.

PUTERAEON, eine schwedische Deathmetal Kombo wurde die unverhoffte Ehre zu Teil das PartySan 2011 auf der Mainstage zu eröffnen. Die Eröffnung gelang ihnen außerordentlich gut. Es hatten sich recht viele Fans eingefunden, was der Band sichtlich gefiel und durch die Fans und deren Bewegungsdrang kam richtig gute Stimmung auf egal ob es sich um 'Experience Zombification', 'Grave Rocking', 'Coma' oder um 'Dead Once More' handelte. Die Jungs konzentrierten sich auf das Wesentliche und spielten ihr Set sauber runter, mit Bleifuss am Fell ging es gegen Sonnenuntergang bzw. Ende des Gigs. Sie wussten zu überzeugen, machten Spaß und spielte einige Songs und dadurch gewann man, wegen der Anzahl der Songs, einen guten Überblick über das Leistungsvermögen der Band. Man nutzte die Chance und hat neue Fans gewonnen, so viel ist gewiss. Danke für diesen Auftritt.

Es ist Nachmittag und schon wird es infernalisch, dies lag an TRUPPENSTURM die nun die Bühne betreten sollten. Vom Auftritt her kann man eigentlich auf den Bericht von DNS verweisen, denn auch diese Band trat mit Corpse Paints auf, vertrat die klassische Black Metal Schiene, womit auch klar ist, dass es keine Grußworte oder Interaktion mit den Fans geben würde. Somit war dies ein sehr sachlicher Auftritt aber typisch für BM. Keine Songansage und wenn war sie nicht zu verstehen, es sei denn man war ein eingefleischter Fan. An dieser Stelle muss ich passen was Songs angeht. Die Jungs haben einen guten Auftritt hingelegt, guter Sound, die Lightshow ging unter, viele Fans vor der Stage die Haare bewegten, mehr kann ich nicht dazu sagen, sorry...

Weiter zu einer Band zu der es mehr zu sagen gibt, zwar wieder Black Metal aber diesmal in einer anderen Darreichungsform. URGEHAL waren an der Reihe ihren True Norwegian Black Metal zu versprühen. Mit Songs wie 'Die For Satan', 'Jesus Iscariot', 'Necro Misanthrop', 'Blood Satan' oder auch der Covernummer 'Twisted Mass' wussten die Jungs zu überzeugen und zeigten zugleich, dass man durch aus eine Interaktion mit den Fans anstreben kann ohne sein Black Metal Gesicht zu verlieren. Die Jungs machten richtig Laune und das ließen sie auch die Fans spüren. Auch wenn es mit 'Satanic Black Metal In Hell' sehr zünftig zur Sache ging. Die Fans richtig angeheizt, gingen voll mit, somit ist es nur logisch, dass die Fans nach solchen Auftritten die Umbauphasen nutzen um sich mit dem Klassiker Bier oder bei Brutz & Brackel mit zum Teil heftigen Mischungen im Bereich Cocktail den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Lot bringen wollten manche sogar mussten...

Die Amerikaner von SKELETONWITCH schickten sich an die Bühne zu erobern und die Fans zu verzücken. Damit dies auch gelingen kann, hatte man das neue Album "Forever Abomination" im Gepäck, welches erst Anfang Oktober erscheinen wird, aber Werbung ist nie schlecht. Aber selbstverständlich gab es auch Songs von älteren, vielleicht auch besser bekannten Alben. Somit war klar dass es sowohl von "Breathing The Fire" mit 'The Dispoiler Of Human Life' als auch von dem zweiten Full-Album "Beyond The Permafrost" mit 'Bringers Of Death' aus allen Schaffensperioden Songs auf die Mütze gab und jeder einzelne Song war richtig stark und machte Lust auf mehr. Jedoch endete diese lustvolle Veranstaltung als man das zeitliche Limit seines Gigs erreicht hatte, denn ein Schwedenschiff schickte sich an zu landen.

DESULTORY, die dem Regen zum Opfer fallen sollten, so viel sei jetzt schon gesagt, betraten die Bühne mit ihrem Deathmetal, der doch teils in die Richtung von Death'n Roll à la Entombed geht. Aber why not...Es ist geil.

Was diesen Auftritt verhagelte war der Regen der auf einmal einsetzte, ich meine nicht einen "normalen" Regenschauer, hier machte es so was von runter. Nur äußerst robuste, hartgesottene Fans blieben Vorort, ansonsten suchte man sich etwas zum unterstellen. Für die Band tat es einem richtig leid, die taten alles um das Wetter vergessen zu lassen, aber es gelang nicht...

Die Drei-Mann-Kombo um ABSU sollte den nun sauber gespülten Platz übernehmen. Der teilweise doch sehr progressiv ausgelegte Sound der Amerikaner, die sich als Mythological Occult Metal betiteln, passt so gesehen wieder zu dem was sie spielen und an Lyrics verbreiten. Songtechnisch gab es aus fast allen Schaffensperioden etwas zu hören, angefangen mit aktuellen Sachen wie 'Night Fire Canonization' über 'Swords And Leather' zu 'Manannan' oder auch ganz frühe Sachen wie 'Never Blow Out...' von ihrem ersten Album "Barathrum" - also richtig quer durch den Garten des Selbstangebauten. Der Regen war vorbei, die Fans kamen wieder vor die Bühne und um die Kälte abzuschütteln, schüttelte Man(n) oder Frau die Haare, diese wurden trocken und gleichzeitig wurden einem warm. Die Chemie stimmte und so verließ man diesen progressiv angehauchten Akt um gleich den Nächsten dieser Gattung begrüßen zu dürfen...

Die Eröffnungsworte nachdem Opener waren: "We are PRIMORDIAL form the Federal Republic of Ireland", womit dies auch schon mal klargstellt war. Zu dieser Band braucht man nicht viel zu sagen man kennt sie, man kennt ihren extrem geilen und bühnenerfahrenen Fronter Alan Averill, eine echte Rampensau. Seine Gestik und Mimik fast schon legendär.

Songs, was soll ich euch da sagen 'Empire Falls', 'Sons Of The Morrigan'...muss ich noch mehr nennen? Die Jungs waren einfach wieder super anzusehen. Jedoch haben sie noch nie leicht verdauliche Kost musikalisch angeboten. Es war immer progressiv, kompositorisch hochwertig bis genial, abwechslungsreich, mitreißend, atmosphärisch, teilweise melancholisch - kurz um sehr vielschichtig. Und genauso war auch der Auftritt.

Zünftiger sollte es danach mit MELCHESH zugehen, obwohl dort auch eine gewisse progressive Note zu hören ist, diese aber leicht orientalisch daher kommt. Gerne würden sie sich als Mesopotamian Black Metal sehen, der orientalische Einfluss ist nicht zu überhören, dazu noch die Quintessenz aus Black-, Death- und Thrashmetal und fertig ist eine alteingesessene Band die im Jahre 1993 in Jerusalem gegründet wurde. Mit ihrem heutigen Fronter der auch die Gitarre mit all seinen Bünden den Fans vor Augen führt, Ashmedi, ist ein charismatischer Sänger, dessen Stimme einen recht hohen Wiedererkennungscharakter hat.

Als Songs möchte ich erwähnt wissen 'Sacred Geometry', 'Defeating The Giants', 'Ilumination' oder auch 'Triangular Trattvic Fire' oder oder...Es machte richtig Spaß den Jungs zuzuhören und der Funke sprang auch über. Aber auch dieser Gig ging zu Ende und so langsam spürte man eine gewisse Nervosität oder Vorfreude, wie man es auch nennen will.

Es schickte sich an BELPHEGOR die Bühne zu rocken, dazu musste man das Bühnenbild noch anpassen. Als Betrayer begonnen und genau genommen nur ein festes immer währendes Mitglied Helmut Lehner. Der Mix aus Black und Deathmetal frohlockte alles was irgendwie sich noch bewegen konnte sich vor der Bühne einzufinden. Es wurde richtig Dunkel, wodurch die Lightshow nun richtig zur Geltung kommen konnte und durfte. Und wenn man als Band Belphegor auf der Bühne noch ein paar Teile von Tieren aufbaut als Bühnen-App und mit Songs wie 'Hell's Ambassador', 'I Still Fall And...', 'Luzifer Incestus', 'Justine: Soaked In Blood' oder 'Bondage Goat Zombie' - was will man da noch schreiben. Selbstverständlich sind die Fans abgegangen wie Schmitt's Katze. Natürlich wurde auch die neue CD nicht vergessen "Blood Magick Necromance" von dem zwei Songs gespielt wurden. Eine super Show wurde den Fans geboten, von denen es niemand bereut hatte jetzt vor der Stage zu stehen. Belphegor blieben ihrem Ruf treu eine geniale Liveband zu sein. Aber man war ja noch nicht am Ende des Tages angelangt...

Nach den Österreichern war es wieder Zeit für True Norwegian Black Metal. Die Mann von 1349 schickten sich an ihre infernalischen Hass- und Misanthropie-Botschaften zu verkünden. Im Black Metal ist es anscheinend Usus, dass das Bühnenlicht Blutrot sein muss, was bei uns Photographen zu einem ebenso roten Kopf führte, denn diese Farbe alleine ist der Tod für fast jedes Objektiv...Nüchtern betrachtet kann man so argumentieren: Für die Kameras die die Show aufzeichneten war es herrlich, erst recht in Verbindung mit den einsetzenden Strobos, aber die Jungs hatten Corpse Paints aufgetragen, die man durch das Rot nicht erblicken konnte. Aber erhören und das ist das Wichtigste konnte man vieles. Angefangen mit einem immer wiederkehrenden Knacken durch die Boxen, dies war nicht schlimm lenkte aber ab. Jedoch störte die Fans zu Beginn viel mehr, das 1349 zu leise rüber kamen, was in den Rufen "Lauter" endete. Die Tontechniker hatten ein einsehen und gaben nach bzw. Gas. Aber bei Songs wie 'Atomic Shadow' oder 'I Am Abomination'...Leute was soll da noch anbrennen? Brennen tat wahrscheinlich nur der Nacken am nächsten Morgen. Aber nach den Herren war immer noch nicht Schluss...

Eine weitere Pagan-/Vikingband sollte Lücke zwischen 1349 und dem Headliner des Tages füllen, die Rede ist von ENSIFERUM. Nun wirklich weitläufig bekannt, sie haben sich ihren Status wahrlich erspielt. Womit auch eine gewisse Ausgewogenheit erreicht wird, was den Marsch zum Headliner angeht. Mit ihrem seit 2004 bei der Band befindlichen Fronter Petri, der auch zugleich eine Gitarre zupft ist man sehr beständig und weiß das hiesige Publikum mit Songs wie 'Ahti', 'From Afar', 'Stone Cold Metal' oder auch 'Lai Lai Hei' zu verzücken, zum Schunkeln und Bangen zu animieren. Trotz später Stund fand auch hier das Spiel zwischen Band und Fan statt. Das in der Vergangenheit der Band vorgeworfene statisch-routinierte Verhalten war heuer nicht zu sehen, vielmehr eine spielfreudige Band, die mit ihrem Auftritt viel Beifall erntete und auch wieder den ein oder anderen neuen Fan begrüßen durfte. Aber der Nervosität war kaum noch zu halten, auch wenn der Himmel wieder seine Schleusen geöffnet hatte und es wirklich richtig goss, dem Vergleich mit Eimern konnte das Wetter mithalten.

Doch rechtzeitig zum Beginn des Auftritts, des Headliners des Tages, manch einer sprach vom Headliner des Festival, was die Spielzeit betraf auch stimmte, es war die Zeit gekommen für...MORBID ANGEL, die Herren um Bassplayer und Fronter David Vincent brannten ein wahres Feuerwerk der gute Laune ab, was die Songauswahl, die Lightshow und auch die Soundqualität anbelangte auch wenn letzteres den Technikern des P:S:O:A zu verdanken ist.

Das es sich bei David Vincent um einen kleinen Egomanen handeln könnte kam einem spätestens in den Sinn wenn man sich die Ausleuchtung der Bühne ansah, zwei bis drei Spots waren permanent auf ihn gerichtet, perfekt ausgeleuchtet, während die anderen nicht sonderlich gut im Licht standen. Man, also David, begab sich auf die Reise über die Bühne nicht oft, da man ja auch singen musste, aber was wurde uns da geboten...

'Maze Of Torment', 'Never Ever More', 'Angel Of Disease', 'Lord Of All Fevers And Plague', 'Immortal Rites', 'God Of Emptiness', 'Pain Is Devine' oder natürlich auch 'Chapel Of Ghouls'. Ein Fest der Hits gemischt mit neuen Songs auch wenn das neue Album "Illud Divinum Insanus" stellenweise doch, freundlich gesagt, überraschend ist. Manch ein Fan sprach von zwei technoartigen Songs auf dieser CD. Fakt ist aber auch, dass die Fans die hier waren die Besten sind die man finden kann, denn nach drei Songs setzte wieder der Kübelregen ein, doch die Fans blieben standhaft und sind nicht gewichen. Sie harrten aus bis der Gig zu Ende und dieser Gig war richtig fett, wie zu Beginn beschrieben. Ein würdiger Headliner, verließ nach ca. eineinhalb Stunden Spielzeit selbige und die Fans zogen zurück und höchstwahrscheinlich auch um. Von diesem Standpunkt aus kam die Nacht gerade recht um die kalten Knochen im Schlafsack wieder zu wärmen...

Überraschend ging auch diese Nacht vorüber, für die ganz harten ging es erst ab 3.00 Uhr ins Zelt, da man noch den örtlichen DJs die Aufwartung machte, bevor man sich wieder morgens zum Kaffee im Frühstückszelt einfand und danach den Opener auf der Tentstage begrüßte. Die Tentstage war eigentlich auch nur für diese Band gedacht.

CASHLEY hießen die Herren und spielten abgesehen von Covers die sie ihrem Stil anpassten, eine Mischung aus Johnny Cash und Bosshoss. Gecovert wurde fast alles bis hin zu Nirvana. Sie waren eine gute Laune Band und es fanden sich immer Fans ein und lauschten den Klängen dieser Formation die richtig Spaß machte und verbreitete. Am Ende skandierten die Anwesenden sogar noch Zugabe...Da soll mal jemand sagen die Metalgemeinde wäre intolerant.

Das öffnete sich und nun konnte man vor die Mainstage strömen um den Opener des heutigen, letzten Tages zu begrüßen. DAWN OF DISEASE heißt diese Kombo und sie spielten eine schöne Mischung aus Thrash und Deathmetal. Zugleich hatten sie einen astreinen Sound was alle verzückte. Auf die Ohren gab es 'When White Turns Red', 'Legends Of Brutality', 'Death Shall Be Mine', 'Soul Harvest' oder auch 'Out Of Breath'. Ihre Performance wurde freudig angenommen, womit einige Fans dann auch diese Band zum Anlass nahmen ihre Nackenmuskeln aufzuwärmen für all die schweren Aufgaben, die an diesem Tage noch folgen sollten.

Heute war der Tag der niederländischen Bands. Den Auftakt machte CLITEATER mit ihrem herzerwärmenden Grind, der sich aus Gore- und Porngrind zusammensetzt. Bekannt für Albumtitel die an so manch ein sehr bekanntes Album erinnern, so wie ihr aktuelles Album, welches eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Pantera-Album hat, jedoch auf den Namen The Great Southern Clitkill hört. Songs wie 'MILF-Hunter', 'Fred Shipman' oder 'Fucking Faggot', 'Crime Scene Cleaner' oder auch einem Exhumed Cover...Die Jungs machten richtig Spaß, die Fans gaben einen Moshpit zum Besten und ähnliches. Cliteater überzeugen einfach als Wake-Up-Band. Mit denen trieb man sich die Müdigkeit aus den Beinen und aus dem Genick.

Danach waren WITCHBURNER dran die Massen mit Deathmetal auf Vordermann zu bringen. Es gelang ihnen auch wenn sie leider ein paar technische Probleme zu bewältigen hatten. Abgelenkt wurde man mit 'Nightbreed', 'Savage Intruder', 'Hexenhammer', 'Witchburner' oder auch mit 'Blood Of Witches'. Die Peformance stimmte, es gefiel, die Band hatte Spaß und gab alles, selbiges taten die Fans. Am Ende bekam man was man sich erspielt hatte: Beifall, das ist der Lohn den man erhält...

Tarnnetze wurden ausgebreitet, über die PA, die Boxen, eine dänische Fahne wurde gehisst, jetzt war allen klar: PANZERCHRIST stehen vor der Tür und wollen ihren Blitzkrieg beginnen 'Creature', 'Suicide', 'Metal Church', 'For The Iron Cross' - dies sind nur ein paar Attacken die gefahren wurden um die Fans für ihren "Krieg" einzuspannen, die Fans folgten und taten was man zu tun hatte, Kopf runter und bangen. Bei den Intros der Songs gab es Samples einzuspielen aber auch während der Songs wurden Samples gespielt, Gewehrfeuer, Granateneinschläge, Schreie etc. all dies war zu vernehmen. Selbstverständlich wurden auch Songs vom neuen Album gespielt, welches auf den Namen "Regiment Ragnarok" hört. Zum Schluss gab es folgendes Statement: "We are Panzerchrist, this war is over!" Mehr muss man nicht sagen, außer: Geiler Auftritt!

Heimelig wurde es auch nach Panzerchrist...Denn eine weitere Episode des fliegenden Holländers stand an. Die Rede ist von HEIDEVOLK, eine weitere und gleichzeitig die letzte Pagan-/Vikingband für das PartySan schickte sich an die Massen zu betören. Man wusste um die vermeintliche Problematik als Vikingband auf einem Black-/Deathmetal Festival zu spielen, aber schon bei der Intonierung des Fanchors beim zweiten Song war alles geklärt. Die Rede ist von 'Saksenland', sichtlich erfreut waren die Herren wie diese Fans bei ihren Songs mitsangen und abgingen. Dies führte zu der Aussage "What the hell...Blackmetal Fans can sing". Weiterhin gab man den Fans noch 'Ostara', 'De Strejd Lust Is Gebooren', 'Flammensee' oder auch 'Beest Bij Nacht' oder 'Het Wilde Heer'.

Gute Laune und Frohsinn, dazu noch mit Met Prosten, was will man mehr...Man könnte Heidevolk zu einem Gewinner des diesjährigen Festivals küren.

Hiernach sollten eigentlich Exhumed spielen, jedoch fuhren die Herren aus welchen gründen auch immer nach Bad Berka, somit konnten sie es nicht rechtzeitig schaffen für ihre Auftrittszeit und so sprangen TAAKE für sie ein. Diese Band ist wohl eine der umstrittensten Bands auf dem Festival und gleichzeitig die Band auf die man mit Spannung gewartet hatte. Was oder wie würde sich der Fronter Hoest verhalten, nachdem Skandal in Essen...Nichts passierte. Die spielte ihr Set, der Fronter erfüllte seinen Job sehr ordentlich, die Jungs waren richtig heiß, das spürte man. Ebenso spürte man die Laune die sie hatten, trotz ihrer Corps Paints in Black and White, trotz ihres Blackmetals. Sie überzeugten auf ganzer Linie. 'Die When You Die', 'Helnorsk Svartmetal' oder auch 'Hordalands Doedskvad Part III' sind nur eine kleine Auswahl dessen was gespielt wurde, jedoch Blackmetal Songs sind eben länger als andere Songs.

In meinen Augen ist Rehabilitation gelungen, die Band und vor allem Hoest ließen Taten folgen, im positiven, somit kann man gespannt ob nicht demnächst schon ein Album zum Release steht. Dieser Gig war jedenfalls super und genau so sahen es auch die Fans vor der Bühne!

Nun war es soweit, EXHUMED waren eingetroffen und konnten nach Taake spielen und der Schlotheimer Welt ihren Deathmetal näher bringen. Begonnen wurde nachdem Opener mit 'Necormaniac'. Man schritt dann weiter voran mit 'Death Is...' , 'The Matter Of Splatter'. Die Jungs verbreiteten in und mit ihrer Spaß. So richtig überzeugen konnten sie doch nicht, es fehlte irgendwie ein bisschen der Drive. Auch der berühmte Funke ging nicht so ganz rüber. Dies war wirklich schade, woran es lag, man weiß es nicht, eventuell die etwas verlängerte Anfahrt, Jetlag? Wer weiß...

Danach waren NACHTMYSTIUM dran, Black Metal aus Amerika mit einer belebten Band und Line-Up Geschichte. Begonnen als klassische Black Metal Band kam es zu einem Wechsel der Ausrichtung ab dem dritten Album, heuer hat man eine Art Querschnitt-Auftritt bekommen mit Alt und Neu. Black Metal und Psychedlic Rock bzw. Extreme Metal ganz allgemein gesagt. Denn so richtig passen sie immer noch nicht in eine Schublade und das ist auch das Ansinnen von Blake Judd, dem Mastermind hinter Nachtmystium, denn man trat mit Corps Paints auf was an sich gesehen für Psychelic Metal à la Pink Floyd zum Beispiel eher untypisch ist. Auf die Ohren gab es 'Ghost Of Grave', 'Every Last Drop', 'One Kill Enemy', 'One Of Those Nights' oder auch 'Hellish Overdose'. Die Songs wissen zu überzeugen, sind eine gute kompositorische Leistung. Speed, Blast, Breaks und Progressiv - alles enthalten, aber auch sehr anspruchsvoll beim Hören. Letztendlich haben die Herren einen guten Gig gespielt, die Pommesgable zum Gruße!

Martin van Drunen bestens bekannt von Asphyx schickte sich an mit seiner zweiten Band HAIL OF BULLETS die Bretter zu erobern, was ihm auch sofort gelang. Seine direkte, manchmal etwas derbe Art kam richtig gut an und dass er eine erfahrene Frontsau ist, das ist hinlänglich bekannt. Noch kein Jahr her da haben die Herren ein neues Album veröffentlicht "On Divine Winds" von dem dann auch unter anderem 'Operation Z' und 'Full Scale War' gespielt wurden. Dazu gab es dann noch 'Red Wolves Of Stalin', 'General Winter' oder auch 'The Storm War', man könnte noch 'Berlin' erwähnen. Was soll man zu dieser Ikone des Deathmetals noch sagen. Er bewegte sich sicher auf den Brettern, hatte die Fans sofort in der Hand und abging es. Sensationell und mitreißend die Herren mit ihrer Vertonung des Zweiten Weltkrieges. Und wie es sich gehört wurden sie am Ende auch mit einem riesen Beifall bedacht...

Jetzt war es aber wieder Zeit, dass man sich dem Blackmetal näherte und zwar einem infernalischen Sturm der auf den Namen WATAIN hört. Unheilig, misanthropisch, satanisch, zornig, aggressiv...Dazu noch die Ankündigung, dass sie ein altes Set spielen würden verzückte die Fans. Die Nacht legte sich auch langsam über Schlotheim, womit es eine Art Garantie gab für eine geile Lightshow bzw. Flammenshow für die Watain bekannt sind. Genau so kam es auch. Feuersäulen, brennende Embleme, Corpse Paints und Masken, die Inizierung einer Messe durch den Fronter E (Erik Danielsson). Als Songs bot man den Fans 'Black Salvation', 'Opus Die' oder auch 'Malfeitor'. Die Jungs boten eine richtig fette Show, verbreiteten Spaß soweit man das im BM-Bereich sagen darf. Eine sehr ansehnliche Show die da geboten wurde, diese rechtfertigte ihre späte Nominierung an diesem finalen Tag. Man überzeugte auf ganzer Linie

Danach war es Zeit für die Reunion, für die Rückkehr im Deathmetal-Sektor, mein persönliches Highlight des diesjährigen PartySans. Wie sagte der Fronter Marc Grewe doch so schön: "Wir sind MORGOTH und wir sind zurück!" Wie lange ist die Frage, ich hoffe, dass es nachdem 20-jährigen Jubiläum zu ihrem Album "Cursed" eventuell ein weiteres Album geben wird, ob dies allerdings realistisch ist, wird die Zukunft zeigen.

Fakt ist, sie waren da und boten eine geile, agile, mitreißende Show. Es wurde aufgezeigt was Deathmetal der 90er Jahre bedeutete, einige Fans waren da weder geboren noch dachten ihren Eltern an Nachwuchs...Eine schöne Schippe Nostalgie für die einen, für die anderen Geschichtsunterricht mal anders. Auf die Ohren gab es unter anderem 'Unreal Imagination', 'Resistance', 'Suffer Life' oder 'Pits Of Utumno'. Bei letzt genannten wurde der Sänger von Purgatory, Mirco Dreier, auf die Bühne gerufen, denn Marc wollte bei diesem Song seine Unterstützung haben und diese Duett kam richtig gut und fett rüber. Diese Band machte so viel Laune, Gestik, Mimik, Körpersprache, kleine Einlagen mit den Instrumenten, die Fans waren sofort auf der Seite der Band und es wurde ein richtig richtig fetter Auftritt, man fühlte sich dem Headliner gegenüber.

Jeder geile Gig ist mal zu ende so auch dieser Morgoth räumten die Bretter für ENSLAVED, der vorletzten Band des Festivals, die ihren Mix aus Viking und Progressiv Metal kund tun wollten. Sie konnten schon von je her die Fans verzücken mit ihren komplexen Songstrukturen, den teilweise verschlepptem Tempo, den Gitarrensoli, den ohrwurmverdächitgen Refrains, die fast spürbare Atmosphäre von heldenhaften Mut und gleichzeitige Melancholie. Diese Spannungsbögen machten und machen die Faszination von Enslaved aus. So war es auch an diesem Abend zu Schlotheim als Grutle und Co die Bühne erklommen und loslegten. 'Fusion Of Sense And Earth' oder der Song über das Chaos, ich muss hier nicht sagen welcher gemeint ist, oder? Es gab auch älteres Material, wie zum Beispiel vom Album "Monumension" aus dem Jahre 2001. Man bot eine gute Show, die Band war immer präsent und man spürte diese Lust, man sah an den Augen und diese Begeisterung sprang wiederum rüber, mit einem riesigen Beifall bedacht verließ man die Bühne welche für den Headliner und gleichzeitig für die letzte Band des Jahres 2011 bereitet wurde...

Die Heroen, die Halbgötter des Deathmetals sollten nun auftreten, obwohl sie doch schon ein Karriereende hatten, 2008 lebten sie nochmals auf, es wurden gesagt dass darauf die finalen Konzerte folgen sollten, aber dem ist glücklicherweise nicht so, somit haben noch die Möglichkeit diesen Schwedenstahl noch länger genießen zu dürfen. AT THE GATES waren da und sie hatten Bock und sie spielten natürlich 'Blinded By Fear' oder auch 'Suicide Nation', 'Under A Serpent Sun', 'Cold' - also ein richtiges Brett, wenn man so will eine Art Best-Of des Genremitbegründers des Melodic Death Metals und natürlich ein würdiger Abschluss für ein sensationelles Festivals.

Die neue Austragungsstätte hat bewiesen was sie kann, es ist klar, dass es noch Optimierungsmöglichkeiten gibt, aber der neue Ort ist richtig gut gewählt. Bei dem Regen in Bad Berka hätte man wieder bis zu den Knien im Schlamm gestanden und das konnte hier fast gar nicht passieren erst recht vor der Bühne, da die Fläche dort geteert ist, wenn man so will eine reine Sache. Preistechnisch ist alles gleich geblieben, immer noch die fairen Preise und immer noch kein Müllpfand oder -gebühr, was sehr lobenswert ist, aber auch die Dreckspatzen unter den Metallern auch noch da...

Für das erste Mal Schlotheim, ganz klar die Daumen hoch, auf freudiges 2012 mit einem ähnlich wenn nicht sogar noch besseren Billing, was sehr schwer sein dürfte. Bis dahin habt Dank und man sieht sich nächstes Jahr wieder in: Schlotheim

Die Pommesgabel zum Gruße, Eure Roadcrew: Car Sten / Sybille






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